Sonderausstellungen

Kein Ende in Sicht - Unendlichkeit zum Anfassen

Wie groß ist unendlich?
Was gibt es unendlich oft?

Unendlichkeit fasziniert – und wird immer ein Geheimnis bleiben.

Über 20 Experimente laden ein, der Unendlichkeit näher zu kommen.

Wie viele Gäste passen in Hilberts Hotel?
Wie lange dreht sich der Hamster im Rad?
Wird Achilles die Schildkröte jemals einholen?
Kann ein Ton immer höher und höher steigen?

Mathematik macht glücklich!

Für alle Menschen ab 8 Jahren.

Für Mathemuffel und Genies, Tüftlerinnen, Philosophen und Spaßmacher!

Ausstellungseröffnung: 7. November 2023

Laufzeit: 8. November 2023 – 5. Mai 2024

Geöffnet: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

geschlossen: 24. und 25. Dezember 2023, 31. Dezember 2023 und 1. Januar 2024, 25. März bis 1. April 2024

Eintrittspreise: Kinder ab 6 Jahren: 2,50 Euro, Erwachsene 5 Euro

 

 

 

 

Kunstausstellung "ENDLICH-UNENDLICH" von Hartmut Hintner

Bäume sind so einzigartig wie wir Menschen. Kein Holz gleicht in seiner Struktur und Maserung dem anderen. Die Bearbeitung dieses lebendigen Naturmaterials erfordert jede Menge Fingerspitzengefühl, handwerkliches Geschick und künstlerische Intuition. Voraussetzungen, die Hartmut Hintner in seinen Skulpturen mit Bravour erfüllt. Den Künstler interessieren dabei die so vielfältigen und unterschiedlichen Möglichkeiten, in und mit Holz zu arbeiten. So unterschiedlich seine Werke in ihrer Form sind, genauso wenig lässt sich der Künstler auf einen bestimmten Ort seines Schaffens festlegen. Seine Figuren und Formen finden sich raumbezogen in kirchlichen Bauten oder sakralen Kontexten in freier Natur ebenso wie als profane Skulpturen auch losgelöst und unabhängig von ihrer Umgebung.

Der im Jahr 1970 in der kleinen Gemeinde Gsies im Gsieser Tal, im Seitental des Pustertals in Südtirol geborene Künstler absolvierte seine Ausbildung zum Holzbildhauer in seiner Südtiroler Heimat sowie in München. Seit 1997 lehrt er an der Städtischen Berufsfachschule und Meisterschule für das Holzbildhauerhandwerk in München.

Betrachten wir die Kunst Hartmut Hintners im architektonischen Innenraum, beeindruckt der klare Formaufbau seiner Werke, die sich zum einen harmonisch in ihr Umfeld einfügen, zum anderen in ihrer eigenen Form und der Behandlung des Materials aber auch klar und eindrucksvoll hervortreten.

Bei seinen freien Kunstobjekten löst sich der Künstler ganz bewusst von traditionellen Arbeitsweisen. Er verwendet kein Modell und geht direkt, intuitiv ins Holz. Oft sind seine Arbeiten aus einem einzigen Stück Holz, meist Zirbenholz gesägt. Auf diese Weise entstehen ganz individuelle Skulpturen, die es dann auch nur einmal gibt. In seinen Werken zeigt der Künstler sein großes Geschick im Umgang mit der Kettensäge. Manchmal verändert und steigert er die Skulptur auch dadurch, dass er den Maschinenschnitt kontrolliert abfackelt, verkohlt und bürstet. Das Feuer wird als zusätzliche Urkraft eingesetzt um ganz persönliche Unikate zu schaffen. Es geht dem Künstler darum, die Magie des Augenblicks, der nie wiederkehrt, einzufangen und so einzigartige Kunstwerke zu erschaffen. Holzskulpturen, die eine ganz eigenen Aura ausstrahlen und in ihrer lebendigen Gestaltung mit dem Betrachter kommunizieren.

Neben Arbeiten, die sich im Privatbesitz befinden, geben viele Werke im öffentlichen Raum eindrucksvoll Zeugnis vom meisterlichen Schaffen des Südtiroler Künstlers, so etwa die Gestaltung der Altarräume in Südtirol in der Knappenkapelle St. Magdalena in Mareit und der Kirche St. Hippolyt in Naraun oder der Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt im oberösterreichischen Vöcklamarkt sowie die Neugestaltung der Kapelle und Klagemauer der Franziskusschulen in Vöcklabruck; ebenso die Gestaltung des Kreuzweges in Schabs in Südtirol oder des Besinnungswegs „ ZU den Sieben Schmerzen Mariens“ in Riffian.

Text von Dr. Sascha Priester

Vernissage: 26. November 2023 um 15 Uhr (Eintritt frei)

Geöffnet: 26. November 2023 bis 5. Mai 2024

Öffnungszeiten: jeweils Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

geschlossen: Sonntag 24.12.23, Montag 25.12.23, Sonntag, 31.12.23, Montag, 01.01.24, Montag, 25.03.24-Montag, 01.04.24

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.

IchenHAUSener HAUSgeschichten

Stadtgeschichtliche Ausstellung im Neubau des Bayerischen Schulmuseums.
Die Ausstellung zeigt anhand bekannter Beispiele in Ichenhausen, dass Häuser nicht nur architektonische Bauten sind. Häuser sind auch Zeugnisse ihrer Zeit, ihrer Erbauer und Bewohner, für die sie Arbeits-, Wohnraum und vor allem ein Zuhause waren. Mit den Einblicken in die Geschichte der Häuser erhält man so auch lebensnahe Eindrücke aus der Vergangenheit Ichenhausens.

Der Eintritt ist frei

Öffnungszeiten wie das Schulmuseum

Gerne werden auf Anfrage auch Führungen angeboten

Bild: Stadtarchiv Ichenhausen (ehem. Haus Familie Ley, Wiesgasse 47)